Am Dienstag den 07.07.2020 hat sich gutes Segelflugwetter angekündigt…Nach kurzer Rücksprache mit Dirk haben wir unsere DG1001M reserviert und alles für eine ausgiebige Trainingssession vorbereitet…
Das Fliegen im Doppelsitzer hat den Vorteil, dass man sich während des Fluges mit dem Steuern des Flugzeuges abwechseln kann, da die Steuerung sprichwörtlich doppelt vorhanden ist und der Hintermann die gleichen Steuerorgane und Instrumente wie sein Vordermann hat…
Somit besteht die Möglichkeit den Flugschüler oder Streckenflugneuling flugtaktisch zuberaten oder diverse Flugmanöver vorzuführen…
Des Weiteren kann man sich in schwierigen Situationen beratschlagen, was insbesondere im mentalen Bereich von großer Bedeutung ist…
In kaum einer anderen Sportart liegen Euphorie und Ernüchterung so eng beieinander wie im Segelflug…
In kaum einer anderen Sportart müssen so viele Entscheidungen getroffen werden, um den Kampf mit der Natur zu bestehen…
Was jedoch letztendlich zählt, sind nicht nur die geflogenen Streckenkilometer, sondern ganz einfach die Freude und der Spaß am Fliegen…
Für Dirk war es, nach Erhalt der Eigenstartberechtigung, der zweite längere “Ausflug” mit dem Flieger…
Nach dem Start um 12.15 Uhr (local) konnten bei den sehr guten Wetterbedingungen alle taktischen und flugtechnischen Manöver ausgiebig trainiert werden…
Nach gut fünf Stunden und knapp 400 zurückgelegten Streckenkilometern waren Konzentration und Kondition aufgebraucht und der Flug wurde mit einer weichen Landung in Oppenheim beendet…
Trotz aller Erschöpfung bekam Dirk das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht…
Mission erfüllt 🙂
Segelfliegen, die schönste Sportart der Welt…